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Rezension: Die rote Königin

Heute beendete ich das Buch "Die rote Königin" von Victoria Aveyard. Es ist das erste Buch der (bis jetzt) Trilogie, wobei ein vierter Teil geplant ist.

Die Geschichte spielt in der Zukunft: Die Gesellschaft ist gespalten in Rote und Silberne. Dies bezeichnet die Farbe ihres Blutes, denn während die Silbernen außergwöhliche Kräfte besitzen, scheinen die Roten nicht besonders zu sein.

Mare, eine Rote, hat in ihrem Leben nur Pech. Sie hat keine besondere Gabe und bekommt auch keinen Job, weshalb sie in den Krieg berufen werden soll. Doch durch einen glückliche Fügung bekommt sie eine Stelle als Dienerin im Königshaus und ohne es zu wissen, stürzt sie sich damit in einen Teufelskreis aus unwiderrufflichen Entscheidungen.

 

"Die rote Königin" ist ein unglaublich fesselndes Buch.

Mare, die Protagonistin des Buches, ist in ein trauriges Arbeiterleben geboren worden und erweckt direkt Mitleid beim Leser. Man kann sofort ihre Gedankengänge nachvollziehen, ohne sich lange einzulesen, denn wer findet es schon gerecht, in einer Welt zu leben, in der andersartige Menschen misshandelt und unterdrückt werden?

Ich war immer wieder überrascht von den Wendungen die das Buch genommen hat, wobei jeder, der genau auf die Wortwahl mancher Charaktere achtet, bereits in den ersten Kapiteln verstehen wird, dass nicht alles so ist, wie es scheint.

Ich muss zugeben, dass ich das Ende so überhaupt nicht erwartet hatte, dennoch hat alles gut zusammengepasst und keine fraglichen Lücken hinterlassen. Manche Szenen sind härter, aber das spiegelt genau wieder, dass besondere Situationen besondere Maßnahmen erfordern. Wer gewinnen will, muss kämpfen und das wird in jedem Satz klar.

Sobald ich die ersten Seiten des Buches gelesen habe, wusste ich, dass es mir gefallen wird. Es ist abwechslungsreich, kreativ und einfach mal etwas komplett Neues. Es hat bis zum Ende meine Erwartungen gehalten, wenn nicht sogar übertroffen und ich muss sagen, dass es rundum toll geschrieben ist. Was ich besonders gelungen fand, war, dass die Autorin von Anfang an kleine Details hinterlassen hat, die einem die Richtung des Endes zeigen, man sie aber erst wirklich versteht, wenn man an der letzten Seite angelangt ist.

Ein Buch, dass man auf jeden Fall nochmal lesen kann. Ich freue mich schon jetzt auf den zweiten Teil!

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