Rezension: Verstand und Gefühl
- lenaweise
- 12. Feb. 2017
- 1 Min. Lesezeit
Dieses Buch von Jane Austen ist natürlich ein richtiger Klassiker. Und damit ist auch fast schon alles gesagt.
Ich habe mir das Buch gekauft, als ich damals noch in der Twilight-Phase und ein riesen Fan von Stephenie Meyer war. Dort hatte sie in einem Bücher erwähnt, dass sie die Bücher von Jane Austen (vor allem Verstand und Gefühl) liebte, also musste ich mir dieses Exemplar natürlich auch kaufen.
Rückblickend war das nicht meine klügste Entscheidung, denn ich hatte noch nie Bücher aus dem 19. Jahrhundert gelesen und wusste somit auch nicht, was das für die Spannung zu bedeuten hatte.
An sich ist es eine klassische Liebesgeschichte und da ich solche Geschichten mag, dachte ich, auch dieses Buch wäre für mich richtig.

Bei diesem Buch muss man bedenken, dass die Etikette der damaligen Zeit ganz anders waren, als sie heute sind. Wo ein öffentlicher Kuss heute normal ist, war es damals verpöhnt.
Gerade in diesen Dingen lag für mich jedoch die Spannung und der Reiz, aber dieser Spannungsbogen ist in diesem Buch (aus heutiger Sicht) viel niederiger gesetzt. Wer also wie mein damaliges ich ein Liebesdrama vom feinsten erwartet, wird mit Benimmregeln und Pflichten zu Tode gelangweilt.
Für jeden anderen, der sich in die damalige Zeit besser hineinversetzen kann, kann es also durchaus ein gelungenes Buch sein.
Comments